Es gibt zwei Arten, sein Bad zu sanieren. Die erste ändert das gesamte Aussehen. Es werden also Fliesen, Einrichtung und die sanitäre Ausstattung ausgewechselt. Bei der zweiten Variante geht die Sanierung noch einen Schritt weiter. Hier wird auch alles, was in der Wand ist, mit saniert.
Die Sanierung der Optik
Nach der Planung werden bei dieser Art Badsanierung die Fliesen von den Wänden und meist auch die vom Fußboden entfernt. Das Wasch- und das WC-Becken gehören dann auch meistens mit dazu. Die gesamte Aufteilung und damit auch die Anschlüsse bleiben jedoch unverändert. Oft wird aus der Badewanne dann im Zuge der Sanierung eine Dusche oder sogar eine Eck-Wanne. Nachdem alles so weit wie nötig entfernt wurde, fängt die Neugestaltung des Bades an. Die Planung hierfür sollte schon vor Sanierungsbeginn sorgfältig erledigt sein. Denn dank der Planung lassen sich die Kosten und die Umbauzeit im Vorfeld recht genau abschätzen. Außerdem gehen die Arbeiten am neuen Badezimmer mit einem Plan viel schneller voran. Wer über genügend handwerkliches Geschick verfügt, kann einen Großteil oder sogar alle Arbeiten selber durchführen. Beim Zeitplan sollte sich der Heimwerker aber nicht unbedingt an die Zeitvorgaben von Handwerkern richten, sondern nach seinen eigenen Fähigkeiten und seinem eigenen Arbeitstempo. Das schnelle und präzise Arbeiten haben Handwerker als Beruf gelernt. Dazu kommt noch, dass sie viel mehr Erfahrung besitzen.
Badsanierung mit Entkernung
In vielen Fällen stammen die Leitungen im Badezimmer noch aus der Zeit, als das Haus oder die Wohnung gebaut wurden. Das Alter solcher Leitungen kann je nach Alter des Gebäudes recht hoch sein. Bei einer Badsanierung, wie sie beispielsweise von Heizung Sanitär H. Uhrmann Ges.m.b.H. durchgeführt wird, sollten dann natürlich auch alle Installationen mit saniert werden. Das betrifft die Wasser- und Abwasserleitungen sowie auch die elektrischen Kabel. Der Aufwand einer Kernsanierung ist natürlich viel höher als bei einer normalen Sanierung. Denn alle Wände müssen hierfür im Leitungsbereich aufgestemmt und anschließend wieder geschlossen und verputzt werden. Solche Arbeiten lohnen sich aber, da oft noch Baustoffe verwendet wurden, die nicht mehr den neusten Bestimmungen entsprechen. Bei dieser Gelegenheit können gleichzeitig alle Entnahmestellen für eine bessere Raumnutzung neu angelegt werden. Auch Abflüsse im Boden bei einer ebenerdigen Dusche sind dann meist kein Hindernis mehr. Der Heimwerker kann die meisten Arbeiten natürlich auch selbst erledigen. Allerdings sollte vor Abschluss aller Arbeiten und der Inbetriebnahme das gesamte Gewerk von einem Fachmann überprüft und abgenommen werden. Schließlich können sich immer einmal kleine Fehler bei der eigenen Arbeit einschleichen. Auch versicherungstechnisch ist es immer von Vorteil, wenn die eigene Arbeit von einem Fachmann geprüft und der einwandfreie Zustand dokumentiert wurde. Eine Abnahme nach den Arbeiten durch einen Fachbetrieb entfällt natürlich, da der Betrieb hierfür verantwortlich ist.