Eine feuchte Mauer oder auch Wand kann ein gesundheitliches Problem darstellen und die Bewohner gesundheitlich belasten. Hier kann sich Schimmel bilden, welcher krankmachen kann. Gerade Menschen die vorbelastet sind trifft dies besonders hart, aber auch Kinder können dadurch Asthma bekommen.
Gerade wenn Schimmel auftritt, wird zunächst gesagt, dass falsch gelüftet wird. Gerade in der kalten Jahreszeit bildet sich oft Kondenswasser an kalten Wänden. Wird hier nicht regelmäßig gelüftet, so kann es durchaus zu Schimmelbildung kommen. Wird hingegen oft gelüftet und der Schimmel bildet sich trotzdem, so liegt das Problem an anderer Stelle. Dies kann eine schlechte Isolierung sein, aber auch eine feuchte Wand kann das Problem sein.
Die Ursache für eine feuchte Wand kann ein geplatztes Rohr oder auch Grundwasser sein, welches in den Wänden nach oben steigt. Hierzu muss zunächst die genaue Ursache ermittelt werden, bevor einzelne Schritte unternommen werden können. Die Wände sollten nicht zu lange feucht bleiben, da dies sonst zu erheblichen Schäden im Mauerwerk führen kann.
Es gibt unterschiedliche Verfahren zur Mauertrockenlegung, auch bei der GEOTECH Bau GmbH. Zum einen kann eine Sperre in die Wand eingebracht werden. Diese Sperre verhindert, dass das Wasser weiter aufsteigen kann. Hierzu werden Schlitze in die Wände gefräst, die dann mit einem Isolator gefüllt werden. Dies können Kunststoff oder Chromplatten sein. Bevor solche Arbeiten erfolgen, sollte genau geprüft werden, ob dies auch baulich möglich ist und nicht zu Rissen oder Absenkungen in den Wänden führt. Dies würde sonst unvorhergesehene Kosten nach sich ziehen. Gegen Feuchtigkeit und Regenwasser sollten passende Anstriche von außen verwendet werden.
Es gibt aber auch noch ein anderes Verfahren zur Mauertrockenlegung mit dem eine Mauer trockengelegt werden kann. Dieses Verfahren heißt elektrophysikalische Methode. Dabei werden zwei Elektroden verwendet. Eine davon muss unter dem Fundament angebracht werden und die andere im Mauerwerk selber. Dieses Verfahren arbeitet gegen die Kalibarkräfte des Wassers, sodass kein weiteres Wasser mehr aufsteigen kann. Bei nassen Wänden können durchaus mehre hundert mA fließen, die sich nach einer Zeit von ca. zwei Jahren auf ein paar mA reduzieren können. Dieses Verfahren ist neben anderen eher billig und leicht umsetzbar.
Fazit
Egal warum die Wand oder Mauer auch nass ist, man sollte so schnell wie möglich versuchen, das Problem zu lokalisieren und zu beheben. Ansonsten kann dies zu erheblichen Schäden im Mauerwerk führen. Auch für die Bewohner des Hauses kann Schimmelbildung zu einem gesundheitlichen Risiko werden. Hier sollte überlegt werden, ob vorübergehend umgezogen werden sollte, anstatt in der schimmligen Wohnung zu leben.